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Westerstede Die Theater-AG des Westersteder Gymnasiums, „Die Mücken“, ist wieder aktiv und hat sich in diesem Jahr mit antikem Stoff befasst. Vorlage für die aktuelle Theaterinszenierung war eine griechische Komödie. Einstudiert haben die Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Beate Ladewig und Ulrike Manßen die Komödie „Lysistrata“ von Aristophanes, der seinerzeit aktuelle politische Themen ironisch verarbeitet hat. Zwei Aufführungen sind geplant: am Sonnabend, 11. Juni, und am Montag, 13. Juni, jeweils um 19.30 Uhr in der Aula der Schule.

Im Mittelpunkt des Stücks steht die Athenerin Lysistrata, die den jahrelangen Bruderkrieg gegen Sparta beenden möchte. Sie unterbreitet den Frauen eine ungewöhnliche Idee: Sie sollen sich ihren Männern so lange sexuell verweigern, bis diese dem Krieg ein Ende setzen. „Von der drohenden Enthaltsamkeit sind einige Frauen nicht gerade begeistert, doch Lysistratas Argumente überzeugen sie schließlich. Die Frauen beschwören ihre Einigkeit, besetzen die Akropolis und verteidigen sich dort gegen die aufgebrachten Männer. Doch schon bald stößt Lysistrata bei den Frauen selbst auf Schwierigkeiten, als die ersten unter fadenscheinigen Vorwänden aus der selbstgewählten Isolation flüchten und zu ihren Männern schleichen wollen. Es gelingt ihr, die Pläne dieser Liebestollen zu durchkreuzen“, heißt es in der Ankündigung der Theater-AG. Ob Lysistrata am Ende mit ihrer Strategie Erfolg hat und Frieden einkehrt, erfahren die Zuschauer bei den beiden Aufführungen.

(Quelle: NWZ Online, 10.06.2016)


Eine griechische Komödie von Aristophanes bildete den antiken Stoff für die aktuelle Theaterinszenierung der Westersteder Theaterarbeitsgemeinschaft „Die Mücken“. Die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten hatten unter der Leitung von Beate Ladewig und Ulrike Manßen die Komödie „Lysistrata“ einstudiert und begeisterten damit am Sonnabendabend und am Montagabend das Publikum. Insbesondere am Sonnabend seien nicht so viele Zuschauer wie sonst anwesend gewesen, bedauerte die AG, weil weitere Veranstaltungen in Westerstede bzw. die Spiele der Fußball-Europameisteschaft wohl Interessierte abgehalten hätten.

In der Komödie von Aristopahnes, der in der Antike aktuelle politische Themen ironisch verarbeitete, ging es um die Athenerin Lysistrata, die den jahrelangen Bruderkrieg zwischen Athen und Sparta beenden wollte. Deshalb überzeugte sie die Frauen davon, dass sich alle so lange sexuell ihren Männern verweigerten, bis diese dem Krieg ein Ende gesetzt hätten. Die Frauen besetzten die Akropolis und verteidigten sich dort gegen ihre aufgebrachten Männer, die die besetzte Akropolis ausräuchern wollten. Bald bröckelte die weibliche Einigkeit. Schließlich kommt es doch zum Frieden zwischen Athen und Sparta. Am Ende des Stücks wendete sich Hauptdarstellerin Rebecca Konrad in der Titelrolle der Lysistrata ans Publikum, verglich die antike Situation mit der heutigen, warnte vor neuen Kriegen mit viel weiter reichenden Konsequenzen und nahm so die Zuschauer in die Verantwortung.

(Quelle: NWZ Online, 14.06.2016)